Ereignisse: H55 Wanderung Berg.-Land

Tageswanderung im Berg.-Land

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Wie in jedem Jahr, organisieren die Herren 55 immer mal wieder kleine und auch große Wanderungen. In diesem Jahr war es eine kleinere, die in unsere eigene Region geführt hat; in die Geburtsstätte von unserem Peter Masuch.

Wanderung collage

Nicht weit von Solingen, liegt der kleine Ort Gräfrath. Gräfrath ist der kleinste der fünf Solinger Stadtbezirke. Durch das im 12. Jahrhundert gegründete Augustinerinnenkloster, das bis ins 19. Jahrhundert bestand, zählte Gräfrath lange Zeit zu den bedeutsamsten Städten im Bergischen Land. Im 19. Jahrhundert praktizierte im Ort der weltberühmte Augenarzt Friedrich Hermann de Leuw.
Mit seiner gut erhaltenen, zu großen Teilen aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammenden Altstadt um den Marktplatz am Fuße der Klosterkirche zählt Gräfrath zu den ausgewählten 56 historischen Stadtkernen Nordrhein-Westfalens.

Fläche: 12,46 km²
Einwohner: 18.725 (31. Dez. 2015)
Bevölkerungsdichte: 1.503 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1929
Postleitzahl: 42653
Vorwahl: 0212

 

Nach der Parkplatzsuche und bei herrlichen Sonnenschein, den uns Petrus kredenzte, ging unsere Wanderung recht früh, mit einem ersten Anstieg los. Peter hatte auch sofort die Orientierung. Erinnerungen kamen hoch und wir wussten sehr schnell, wo das Elternhaus und einige andere wichtige Gebäude aus der Jugend von Peter lagen. Erster Anlaufpunkt war Gräfrath selber. Hier konnte man das Landleben und die alten Gebäude bestaunen. Kirche, Kneipe – wie immer nah beieinander – waren natürlich um diese jungfräuliche Zeit noch geschlossen. Unser Weg führte ja zuallererst auch in das Bergische Land.
Schnell war der Eingang zum Wald gefunden und schon nach wenigen hunderten von Metern, hatte man das Gefühl, man wäre in Bayern oder Südtirol gelandet.
Dazu das herrliche Wanderwetter. Gegen 12:00 Uhr und guten 10 Km strammes Gehen, hatten wir unsere erste Pause. Peter Masuch verteilte typische Gräfrather Mettwürstchen und Uwe seine vor 2 Monaten gekauften Äpfel mit Genuss-Garantie. Bei einem leckeren Jägermeister tauschte man sich aus, welches Glück wir – nicht nur mit dem Wetter hatten – sondern auch über diese wunderschöne Landschaft, mitten von dem Ruhrgebiet. Dann ordnete man sich wieder ein und wir gingen zielstrebig wieder Richtung Dorf, wo uns das Gräfrather Klosterbräu Gasthaus schon erwartete. Neben dem Mittagstisch und dem leckeren naturtrüben Zwickel, gab es natürlich auch alkoholfreies Bier für die Fahrer. Damit ein großes Dankeschön an Wolfgang und Uwe, die an diesem Tag den Chauffeur spielten und uns auch sicher wieder nach Hause brachten. Alles in Allem war es ein wunderschöner und erfrischender Tag, mit einem gut aufgelegtem Peter. Die Vorfreude wächst schon auf unsere Fahrradtour die im Sommer nach Nordhorn gehen wird.